Langzeitblutdruckmessung
Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird der Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden regelmäßig gemessen und ein Blutdruck-Profil erstellt.
Diese Untersuchung wird in folgenden Fällen durchgeführt:
Bei Verdacht auf "Praxishochdruck" (Weißkittelsyndrom): Hier kommt es durch psychischen Stress infolge des Arztbesuches zu kurzfristiger Blutdruckerhöhung; eine 24-Stunden-Blutdruckmessung kann einen
Bluthochdruck bestätigen oder ausschließen;
Zur exakteren Erfolgskontrolle von Bluthochdruck;
Bei schwer kontrollierbarem Bluthochdruck, zum Beispiel krisenhafte Blutdruckanstiege.
Bei Verdacht auf einen veränderten Tag-Nacht-Rhythmus: Der Blutdruck schwankt je nach Tageszeit und ist normalerweise nachts niedriger als tagsüber; bei bestimmten Erkrankungen ist dieser Rhythmus
gestört.
Lungenfunktionsmessung
Die Bestimmung der Leistungsfähigkeit der Atemorgane ist nicht nur wichtig zur
Erkennung von Krankheiten der Luftwege, sondern auch zur deren rechtzeitiger Entdeckung von Asthma und Lungenemphysem im Frühstadium.
Viele unbehandelt chronisch verlaufende Erkrankungen können bei frühzeitigem Eingreifen nicht nur gestoppt, sondern oft zur Abheilung gebracht werden.
Da die Lunge ein unempfindliches, wenig schmerzhaftes Organ ist, kommt der Funktionsmessung höchste Bedeutung zu.