Im
antiken, hippokratischen Verständnis wurde die Natur als Lebenskraft und als Heilkraft aufgefasst. Die Gesundung des Patienten wurde durch die Natur bewirkt, der Arzt war nur Behandler: Medicus
curat, natura sanat.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war die Naturheilkunde von der damaligen wissenschaftlichen Medizin nicht zu trennen. Natürliche Heilweisen waren Grundbestand ärztlicher Erfahrung und Grundgerüst
jeder Therapie. Hierauf zog man sich auch zurück, wenn andere Theorien oder therapeutische Konzepte (z.B. aus der sogenannten Heroischen Medizin) versagten.
Zur
„klassischen“ Naturheilkunde zählen im Allgemeinen die folgenden Naturheilverfahren:
Hydrotherapie und Balneotherapie (Wasseranwendungen)
Bewegungstherapie
Diätetik (Unterstützung der Behandlungen durch eine gesunde Kost und eine dem Krankheitsbild angepasste Diät)
Ordnungstherapie (ausgewogene Lebensführung im regelmäßigen Rhythmus und im Einklang mit der Natur)
Phytotherapie (Einsatz von Pflanzenwirkstoffen)
Heilfasten (vorübergehende völlige oder teilweise Enthaltung von Nahrungsaufnahme)
Auf Wunsch greife ich in der Behandlung meiner Patienten auf die jahrhunderte alten Erkenntnisse der Naturheilkunde zurück und beziehe selbstverständich die Erkenntnisse der moderne wissenschaftliche Medizin mit ein.
Es werden in unserer Praxis folgende Therapien durchgeführt:
Aderlass, Eigenbluttherapie, Enzymtherapie, Misteltherapie, Neuraltherapie, Phytotherapie, Schröpfen, Tapen und vieles andere mehr.